Pilotprojekt: Drohneneinsatz zur Verkehrsdatenerfassung aus der Luft

Wie können Drohnen zur zeitgemäßen Erfassung von Verkehrsdaten eingesetzt werden? Um diese Frage geht es in einem jetzt angelaufenen BELLIS Pilotprojekt.

Der Hintergrund: Verkehrszahlen dienen als Grundlage für die Verkehrsplanung, die Anfertigung von Verkehrsprognosen, lokalgetreuen Verkehrssteuerungen und die Errechnung von Routenoptionen. Sie sind essenzieller Bestandteil der Verkehrsanalyse, auf deren Basis adäquate Maßnahmen zum Verkehrsmanagement formuliert und umgesetzt werden.

Auch im digitalen Zeitalter werden Verkehrserhebungen jedoch häufig noch durch Studierende oder passionierte Pensionierte durchgeführt. Zu hektischen Verkehrsspitzenzeiten gelingt es diesen analogen Daten-Erheber:innen nicht immer, die korrekten Zahlen und Klassifizierungen der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer:innen zu bestimmen. Vor Genehmigung und Einsatz technischer Lösungen wie etwa Verkehrskameras stehen indes bislang zeitintensive behördliche Vorgänge. Auch wirtschaftliche Überlegungen fallen hier ins Gewicht, weshalb der Einsatz für schnelle und lokal differierende Zählungen bisher ungeeignet ist.

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Die zunehmende Verbreitung und Akzeptanz von UAV (Unmanned Aerial Vehicles (E): unbemannten Flugsystemen (D)) hat die BELLIS GmbH veranlasst, Drohnen als Instrument zur Akquise von innerörtlichen Verkehrsdaten in den Blick zu nehmen. Als modernes, mobiles, immer verfügbares und genaues System erlaubt die Drohne im besten Fall einen maximal flexiblen Einsatz in den unterschiedlichsten Bereichen und für verschiedenste Aufgabenstellungen.

Im ersten Schritt des Pilotprojekts gilt es, rechtliche und organisatorische Voraussetzungen zu klären, Mitarbeiter:innen zu schulen und Pilotflüge zu initiieren. Sollten die Ergebnisse aus den ersten Erfahrungen mit UAV positiv, zuverlässig und valide sein, könnten die Arbeitsergebnisse von BELLIS auch zukünftig durch den Einsatz von Drohnen bereichert und noch präziser gestaltet werden.

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